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Kardamom

Kardamom, ©Stephan Becker, Brüssow
Kardamom, ©Stephan Becker, Brüssow

Name dt.

Kardamomen

 

Name lat.

Cardamomi fructus

 

Familie dt., lat.

Ingwergewächse / Zingiberaceae

 

Verwendung

bei Magenschmerzen, Übelbeit, Erbrechen, Blähungen, bei störung der ableitenden Harnwege, bei Brechdurchfall, Schwangerschaftserbrechen, bei Appetitlosigkeit

 

Medizinische Wirkung

antibakteriell, antimykotisch, Steigerung der Gallesekretion, Verminderung der Magensaftproduktion

 

Verhalten, Eigenschaften bei der Destillation

das charakteristiche roma mit dem kampfrigen, lackigen Beigeschmack tritt bereits bei 80 Vol.-% in das Desillat über, nimmt bis 50 Vol.-% zu und ist auch noch in den folgenden Fraktionen bis 20 Vol.-% vertreten, begleitet von einem brennenden, bitterlichen, eukalyptusähnlichen Nebengeschmack

 

Verhalten, Eigenschaften bei der Mazeration

gelblich, beim Verdünnen milchig getrübt, stark aromatisch, würzig, kienig-lackig-harzig, etwas an Eukalyptus erinnernd, mit lieblichem, veilchenartigem Beigeschmack, brennend-scharf, zugleich kühlend, bitterlich

 

Inhaltsstoffe

ätherisches Öl, Stärke, Fett

 

Herkunft/Anbaugebiete

im westlichen Südindien, Sri Lanka und an der Malabarküste heimisch, in einigen tropischen Regionen, in Südostasien, Westafrika, auf Madagaskar, in Tansania, Guatemala und Mittelamerika

 

Geschmack/Geruch

 

Synonym/volkskundlicher Name

Cardamompflanze, Kardamompflanze, Malabar, Kardamome

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